ITALIENISCHES LIEDERBUCH
INFOS
Wenn im Wonnemonat Mai die Tage länger werden und die Nächte wärmer, dann wächst auch die Sehnsucht nach Italien. In Hugo Wolfs Italienischem Liederbuch trifft das mediterrane Lebensgefühl auf deutsche Kunstliedtradition – bei LIEDERLEBEN mit zwei stimmlichen Ausnahme- talenten. Katharina Ruckgaber, die ihre Karriere in München begann und nun dem Opernensemble in Freiburg angehört, gab schon Liederabende vom Konzerthaus Wien bis in der Wigmore Hall. Im berühmten Londoner Konzertsaal trat auch Johannes Kammler schon auf, der seit Oktober 2017 dem Ensemble der Bayerischen Staatsoper angehört. Die beiden Hochkaräter bringen Hugo Wolfs sehnsüchtig-melancholische Liebeslieder nach Übersetzungen von Paul Heyse bei LIEDERLEBEN zum Leuchten.
HUGO WOLF (1860-1903)
Italienisches Liederbuch (Nach Paul Heyse)
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Auch kleine Dinge können uns entzücken
Gesegnet sei, durch den die Welt entstund
Gesegnet sei das Grün
Ihr seid die Allerschönste
Man sagt mir, deine Mutter woll' es nicht
Heut Nacht erhob ich mich
O wär' dein Haus durchsichtig wie ein Glas
Schon streckt' ich aus im Bett die müden Glieder
Hab' auf dein blondes Haupt
Mein Liebster singt am Haus
Ein Ständchen Euch zu bringen
Nicht länger kann ich singen
Schweig' einmal still
O wüßtest du, wie viel ich deinetwegen
Wer rief dich denn?
Wie soll ich fröhlich sein
Du denkst mit einem Fädchen mich zu fangen
Geselle, woll'n wir uns in Kutten hüllen
Verschling' der Abgrund meines Liebsten Hütte
Nun laß uns Frieden schließen
Wohl kenn' ich Euren Stand
Wenn du mich mit den Augen streifst
Wenn du, mein Liebster, steigst zum Himmel auf
Was für ein Lied soll dir gesungen werden
Wir haben beide lange Zeit geschwiegen
Und steht Ihr früh am Morgen auf
Ihr jungen Leute
Daß doch gemalt all' deine Reize wären
Mir ward gesagt, du reisest in die Ferne
Und willst du deinen Liebsten sterben sehen
Sterb' ich, so hüllt in Blumen meine Glieder
Mein Liebster ist so klein
Benedeit die sel'ge Mutter
Ich esse nun mein Brot nicht trocken mehr
Der Mond hat eine schwere Klag' erhoben
Mein Liebster hat zu Tisch mich geladen
Ich ließ mir sagen und mir ward erzählt
Wie lange schon war immer mein Verlangen
Wie viele Zeit verlor ich
Was soll der Zorn, mein Schatz
Selig ihr Blinden
Nein, junger Herr
Hoffärtig seid Ihr, schönes Kind
Du sagst mir, daß ich keine Fürstin sei
Laß sie nur geh'n, die so die Stolze spielt
Ich hab' in Penna einen Liebsten wohnen