
CORINNA SCHEURLE
Die Mezzosopranistin mit deutsch-ungarischen Wurzeln ist seit der Spielzeit 19/20 festes Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper München.
Auf der Bühne des Nationaltheaters debütierte sie als Lucienne (Die tote Stadt) und Tisbe (La Cenerentola) neben Rollen wie Tebaldo (Don Carlo), Annina (La Traviata) und Carlotta (Die schweigsame Frau).
Es folgen u.a. Debüts als Thea (The Knot Garden), Hänsel (Hänsel und Gretel), 3. Magd (Elektra) und Der Küchenjunge (Rusalka).
Weiters wird Corinna Scheurle bei renommierten Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern 2020 und dem Glyndebourne Festival 2021 auftreten.
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In den Spielzeiten 2017-2019 war die junge Mezzosopranistin Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden Berlin. Dort gab sie u.a. Debüts als Sandmännchen (Hänsel und Gretel), Ines (Il Trovatore), Marcellina (Le nozzle di Figaro), Zweite Begleiterin (Medea), Agni (Kopernikus).
Neben der Oper beschäftigt sich die junge Sängerin intensiv mit dem Liedrepertoire, welches sie bereits an das Konzerthaus Berlin, die Oper Lille, die Schattenburg Feldkirch, den Pianosalon Christophori Berlin, das Vorarlberg Museum in Bregenz, das Mendelssohnhaus Leipzig und zu der Chopin Gesellschaft ins Literaturhaus nach Darmstadt führte. Sie arbeitet intensiv mit den Liedpianistinnen Akemi Murakami und Klara Hornig.
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Corinna Scheurle debütierte bei Festivals wie den Bregenzer Festspielen als Marcellina (Le nozze di Figaro), der Kammeroper Rheinsberg als Ruggiero (Alcina), bei den Festspielen Baden-Baden als Zweite Dame (Die Zauberflöte) und bei den Tiroler Festspielen Erl als Küchenjunge (Rusalka).
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Sie arbeitete bereits mit Orchestern wie der Staatskapelle Berlin, dem Bayerischen Staatsorchester, dem Orchester der Komischen Oper Berlin, dem Symphonieorchester Vorarlberg, der Kammerakademie Potsdam, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Münchner Rundfunkorchester und einer Kammermusikformation des Orchesters des NDR in der Elbphilharmonie Hamburg zusammen.
Zu wichtigen Dirigenten gehören Kirill Petrenko, Daniel Barenboim, Yannick Nézet-Séguin, Thomas Guggeis, Attilio Cremonesi, Alessandro de Marchi, Giampaolo Bisanti, Alexander Prior, Marco Armiliato, Ivan Repušić, Ulf Schirmer, Eva Pons und Joachim Tschiedel.
Wichtige szenische Impulse bekam sie in Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Balàzs Kovalik, Florentine Klepper, Andrea Breth, Hans Neuenfels, Bartlett Sher, Isabel Ostermann, Achim Freyer, Frank Hilbrich.
Corinna Scheurle ist erste Preisträgerin des Gasteig Musikpreises 2017. Sie bekam den Preis des Verbands deutscher Gesangspädagogen im Rahmen des Bundeswettbewerbs Berlin 2018 verliehen und war Semifinalistin des Internationalen Wettbewerbs Neue Stimmen 2015.
Sie war Stipendiatin des Wagner Verbands Vorarlberg und der Hans-und Eugenia Jütting Stiftung Stendal.
Ihr Bachelorstudium absolvierte sie an der Udk Berlin in der Klasse von Enrico Facini und Carola Höhn. Für ihr Masterstudium zog sie nach München, um an der Theaterakademie August Everding zu studieren und besuchte die Klasse von Prof. KS Christiane Iven.
Meisterkurse und Coachings absolvierte sie bei Brigitte Fassbender, John Norris, Abbie Furmansky, Klesie Kelly-Moog, Kurt Widmer, Deborah Polasky und Sami Kostaloglu.